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magic minutes verzaubert Heimbewohner

Präventionsprojekt für die Rostocker Heimstiftung

Rostock/Groß Klein- Als Unterstützung im Pflegealltag demenzerkrankter Bewohnerinnen und Bewohner der Rostocker Heimstiftung (RHS) nutzt nun der PflegeWohnPark (PWP) Groß Klein das Präventionsprogramm „magic minutes“. Eine Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz.

Bei magic minutes, konzipiert und entwickelt von der Firma Falke Care Competence GmbH, handelt es sich um ein Online-Portal mit sorgsam ausgewählten Musikstücken, Fotos, Alltagsgeräuschen, Hörstücken und Übungen, die mit Hilfe eines mobilen Endgerätes einsetzbar sind. Bewohnerinnen und Bewohner können so beispielsweise über ein Tablet mit Unterstützung von Mitarbeitenden aus der Betreuung das Tablet bedienen und zwischen den verschiedenen Aktionen auswählen. Durch die mobile Version können auch Bewohner im Bett das Angebot nutzen. Für jeden Nutzer wird eine Akte im System erstellt, sodass per Schnellzugriff beispielsweise auf die Lieblingsmusik des Bewohners zugegriffen werden kann. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner nehmen das Angebot bisher sehr gerne an. Die Reaktionen auf die einzelnen Aktionsmöglichkeiten sind sehr unterschiedlich. Auch die Touchfunktion ist für sie noch ungewohnt, aber wir spielen uns nach und nach mit dem Tablet ein“, so Ergotherapeutin Sandra Görner. Hörspiele und Bilder wecken bei den Demenzerkrankten Erinnerungen und versetzten den Nutzer in eine andere Gefühlslage. „Magic minutes kann jederzeit in unserem Pflegealltag von unseren Mitarbeitenden eingesetzt werden und bietet eine weitere Möglichkeit in unserem Betreuungsangebot. Außerdem können Mitarbeitende auch Entspannungsübungen über das Programm nutzen“, ergänzt Jana Rex, Einrichtungsleiterin PWP Groß Klein.

Als Förderer und offizieller Partner für dieses Projekt konnte die AOK Nordost gewonnen werden: „Wir freuen uns, dass wir mit der AOK Nordost einen Partner zur Förderung des gemeinsamen Präventionsprojektes gefunden haben“, so Stefan Kroeger, Geschäftsführer der RHS. Dank der Unterstützung kann so der PflegeWohnPark das Präventionsprojekt zunächst in den nächsten zwei Jahre ausführlich testen und nutzen.

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